Symptome / Indikation
TCM
Therapieprinzipen
Vertiefung
In der westlichen Phytotherapie wird Walnussblatt und die grüne Fruchtschale vor allem bei Hautentzündungen und Hyperhidrosis eingesetzt. Walnussblatt regt den lymphatischen Abfluss und die Entgiftung über die Lymphe/ Lymphbahnen an. Walnussblatt wird hier oft mit Smilax oder Viola tricolor kombiniert. Wegen des hohen Gehaltes an Mineralien/ Spurenelementen wirkt Walnussblatt hervorragend bei mesenchymaler degenerativer Schwäche ( Haut, Knochen, Knorpel, Nägel, Haare),
Walnussblatt ist bitter, etwas scharf adstringierend und trocknend und wirkt deswegen innerlich mehr krampflösend-anregend auf den Darm. Das Blatt eignet sich am besten für Verdauungstraktstörungen, die durch Qi Stagnation und Feuchtigkeit-Kälte hervorgerufen werden.
Die grüne Hülle der Frucht hat ebenfalls adstringierende Eigenschaften, wirkt mehr kühlend und trocknend und hat antientzündliche Eigenschaften. Die beste Wirkung ist bei chronischen Infektionen im Darm- und Urogenitalbereich und bei Parasiten.
Anwendung
Infus, Dekokt, Tinktur
Infus, Kurzdekokt: TD 8-16 g
Tinktur: TD 2-3 ml
Äußere Anwendung:
Bäder, Kompressen, Vaginale Einlagen, Pessare, Mundwasser, Gurgellösungen, Haarspülungen, Likör
Pharmakologische Daten
Naphtochinone (bitter) haben antifungale und antiparasitäre Wirkung- sowohl bei innerer als auch äußerlicher Anwendung (Candidiasis, Rundwürmer)
Minerale/ Spurenelemente wirken trophorestorativ (gewebsstärkend -wiederherstellend, muskuloskeletal stärkend, blutstärkend)
Sicherheit
Nicht bei Tinnitus
keine bekannt